Wie einige von Euch bereits über pso austria informiert wurden, werden aufgrund der Zusammenlegung der Österreichischen Krankenkassen und durch den großen Einsatz des Deutschen Medizinischem Zentrum (DMZ) mit Geschäftsführer Michael Häckel an seiner Spitze nun die Kosten für einen Kuraufenthalt am Toten Meer wieder durch die Krankenkasse übernommen. Die Verträge zwischen dem DMZ und den Österreichischen Krankenkassen wurden unterzeichnet.
Aufgrund des Corona-Virus gibt es von israelischer Seite ab dem 08.03.2020 ein Einreiseverbot für Österreich, Deutschland und die Schweiz. Sobald dieses aufgehoben wird, werden wir sofort informieren!
Das Kurheilverfahren am Toten Meer hat sich zu einem wichtigen Leistungsangebot der Pensionsversicherungsanstalt und anderen SV Trägern etabliert
Ein Bericht von DMZ Chefarzt Dr. Marco Harari, DMZ Geschäftsführer Konsul Michael Häckel und Prof. Dr. Wolfgang Hoefert (Dipl. Psych. aus Berlin)
Nach fast 5 jähriger Vertragslaufzeit konnte sich das Behandlungsangebot der DMZ Klinik am Toten Meer in Österreich hervorragend etablieren.
Konsul Michael Häckel: Besonders haben mich die hervorragenden Behandlungsergebnisse und die hohe Zufriedenheit der österreichschen Patienten beeindruckt.
In den vergangen 3 Jahren wurden ca. 500 österreichische Patienten mit sehr gutem Erfolg in der DMZ Klinik behandelt. Über 90% der stark betroffenen Hautpatienten konnten erscheinungsfrei bzw. nahezu gebessert die DMZ-Klinik verlassen.
Die Behandlung am Toten Meer wird von den Patienten sehr positiv bewertet. In der Auswertung der Patientenfragebögen der PVA wurden zusammengefasst folgende
Noten vergeben:
Behandlungserfolg: 1,20
Ärzte: 1,16
Koord. der Therapien 1,0
Verpflegung: 1,24
Smiles: 1,12
Komme gerne wieder: 1,07
Chefarzt Dr. Marco Harari:
Ich bin mit den Behandlungserfolgen unserer österreichischen Patienten sehr zufrieden. Ich habe eine ausführliche Statistik zusammengestellt, die sich wie folgt darstellt:
I. In den 2010 bis 2012 wurden 472 Patienten, 255 davon Frauen (54%) behandelt
– Durchschnittsalter 45.7 Jahre
– durchschnittliche Aufenthaltsdauer 29 Tage
– Erstaufenthalte 63.3
II. Indikationen (Krankheitsbilder)
– 324 Patienten mit Diagnose Psoriasis (68.6 %)
– 133 Patienten mit Diagnose Neurodermitis (28.2 %)
III. Der Schweregrad der Erkrankung wurde bestimmt durch
a) Durchschnittlicher Hautbefall: 26.4 %
b) Durchschnittliche Dauer der Erkrankung: 25.8 Jahre
IV. Behandlungsergebnisse:
a) Psoriasis: PASI-Verbesserung um 92 %
b) Psoriasis Arthropathica: PASI-Verbesserung: 95 %
c) Neurodermitis: SCORAD-Verbesserung: 80.9 %
Dr. Marco Harari: Das Geheimnis unserer Behandlungserfolge basieren auf die besonderen heilklimatischen Bedingungen am Toten Meer. Aber auch unsere intensive Betreuung und Behandlung durch unser erfahrenes Ärzte- und Therapeutenteam sind ein wichtiger Bestandteil des Behandlungskonzepts am Toten Meer. Sehr wichtig sind auch die psychologischen Faktoren.
Mein Kollege, Prof. Dr. Hoefert hat in einer sehr interessanten Abhandlung in der Fachzeitschrift „Psychomed“ die psychologischen Aspekte dargelegt.
Sehr gerne möchte ich Ihnen die nachfolgende Zusammenfassung präsentieren.
Prof. Dr. Wolfgang Hoefert: Besondere Chancen einer Therapie am Toten Meer aus psychologischer Sicht.
Die relative Reizarmut erlaubt bessere Kontrolle von – weniger -Stressoren im heimatlichen AlltaDas Behaglichkeitsklima und zeitweise „Schweben“ auf dem Toten Meer schafft gute Voraussetzungen für Entspannung und Regression
Die intensive Beschäftigung mit dem eigenem Körper verbessert die Selbstwahrnehmung sowie – bei entsprechendem Fortschritt – den Erwerb eines positiven „Körperschemas“ als Teil der privaten Identität
Rasches Braunwerden erlaubt eine Annäherung an gesellschaftliche Ideale und Ästhetik und Jugendlichkeit, vermittelt „öffentliche“ Identitätschancen.
Das Erleben von Besserung bei sich und anderen wirkt einem chronifizierten „Krankheitsbild“ bzw. einem generalisierten „Schicksalsbild“ entgegen.
Das Nachlassen von Nebensymptomen z.B.: aufgrund vorheriger Cortison-Behandlung trägt zu einer differenzierten Selbstdiagnostik bei.
Die verständnisvolle Öffentlichkeit von Gleichbetroffenen ermöglicht das Erleben von Sozialer Unterstützung und sozialer Akzeptanz.
Mehr Zeit für Gespräche mit Gleichbetroffenen und Ärzten dient der Selbstexpression, dem sozialen Vergleich – als Bedingung für Selbstidentität – sowie dem „Metawissen“ über Kommunikation.
Der Wechsel des sozialen Umfeldes erleichtert prinzipiell den Aufbau neuer sozialer Beziehungen, Umgang mit “Trennung“ sowie die Erweiterung sozialer Kompetenz.
Generell erleichtert der Aufenthalt in einem fremden Land auch gedankliche „Loslösungsprozesse“ innerhalb durchaus strukturierter örtlicher und zeitlicher Rahmenbedingungen.
Weitere Informationen zum Toten Meer:
Konsul Michael Häckel, Geschäftsführer
Deutsches Medizinisches Zentrum (DMZ)
R&E Häckel GmbH – Verwaltung
Robert-Bosch-Str. 14
D 82054 München-Sauerlach
Tel. 0049 (0) 8104 90860-0
Telefax: 0049 (0) 810490860-70
E–Mail: michael.haeckel.dmz@gmail.com
www.dmz-klinik.de